„Der Wald aus Steineichen ist seit 1407 bekannt, war aber sicherlich schon lange vorher da“, erzählt der ehemalige Architekt Philbert Dupont. „Er wurde mehrmals abgeholzt: 1524 durch die Spanier, 1674 durch die Holländer und 1793 durch die Armeen der Vendée und der Republik, die Brennholz brauchten, um den besonders strengen Winter dieses Jahres zu überstehen. Die Familie Jacobsen, der der größte Teil des Waldes gehörte, pflanzte dann Kiefern an und unterteilte ihn in Parzellen.“
Der Beginn des touristischen Zeitalters des inzwischen unter Naturschutz stehenden Bois de la Chaise wurde durch die Honoratioren der Insel eingeleitet. Sie ließen am Ende des 19. und Beginn des 20. Jahrhunderts rund 100 Villen errichten. Die Kabinen an den Stränden Plage des Dames, Plage des Sableaux und Anse Rouge stammen aus der Frühzeit des Badetourismus. In der Zeit, als das Baden im Meer Mode wurde, konnten die vornehmen Damen, die Wert auf Anstand legten, hier unbeobachtet ihren Badeanzug anziehen.